Atomkraft:Union gibt Rätsel um die nächste Generation der Kernenergie auf

Lesezeit: 2 Min.

Das Kernkraftwerk Isar 2 von Preußen Elektra. Inzwischen ist es abgeschaltet.  (Foto: Armin Weigel)

In ihrem Wahlprogramm setzen CDU und CSU auf die Kernkraft der „fünften Generation“. Doch selbst Experten fragen sich, was damit gemeint sein könnte. Das sagt einiges aus über die deutsche Atomdebatte dieser Tage.

Von Michael Bauchmüller, Berlin

Welche technologischen Wunderwerke die Menschheit noch so erwarten, weiß keiner. Und kaum hat eines die Welt erobert, ist auch schon die nächste, verbesserte Version davon auf dem Markt – die nächste Generation. So ungefähr müssen sich das auch die Wahlkampf-Strategen der Union gedacht haben, als sie sich an den Atomkraft-Absatz in ihrem Programm machten. „Wir halten an der Option Kernenergie fest“, steht dort zu lesen. „Dabei setzen wir auf die Forschung zu Kernenergie der vierten und fünften Generation, Small Modular Reactors und Fusionskraftwerken.“ Es ist das gute alte Fortschrittsversprechen der Atomkraft, und die Union hält sich nicht lang mit der vierten Generation auf, sie strebt gleich zur fünften.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: