Atomindustrie:Marode, aber gerettet

Mit Milliarden stützt Frankreich die Atomindustrie. Damit dürfte eine Pleite des Unternehmens Areva abgewendet sein, das nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima und durch teure Fehlkäufe in eine Schieflage geraten war.

Von Leo Klimm, Paris

François Hollande spricht von einer entscheidenden Etappe auf dem Weg zur "Neubegründung der französischen Nuklearbranche". Nichts weniger ermöglicht die EU-Kommission aus Sicht des Staatspräsidenten, indem sie jetzt eine Milliardenhilfe Frankreichs für Areva genehmigt. Die 4,5 Milliarden Euro, die der marode Atomkraftwerksbauer erhalten soll, sind der EU-Kommission zufolge mit Wettbewerbsrecht vereinbar.

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