AschheimWirecard: Bank nicht Teil des Insolvenzverfahrens

Der Schriftzug von Wirecard ist an der Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters zu sehen.
Der Schriftzug von Wirecard ist an der Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters zu sehen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der überschuldete Dax-Konzern Wirecard will die konzerneigene Bank vom angekündigten Insolvenzantrag ausnehmen. Die Bank sei "nicht Teil des Insolvenzverfahrens...

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

München (dpa) - Der überschuldete Dax-Konzern Wirecard will die konzerneigene Bank vom angekündigten Insolvenzantrag ausnehmen. Die Bank sei „nicht Teil des Insolvenzverfahrens der Wirecard AG“, erklärte der Konzernvorstand am Donnerstag. „Die BaFin hat für die Wirecard Bank AG bereits einen Sonderbeauftragten eingesetzt.“ Demnach wird die Wirecard-Bank organisatorisch und finanziell vom Mutterkonzern abgekoppelt: „Die Freigabeprozesse für alle Zahlungen der Bank werden zukünftig ausschließlich innerhalb der Bank und nicht mehr auf Gruppenebene liegen.“

Die Wirecard AG als Muttergesellschaft hingegen sieht wegen fehlenden Gelds derzeit keine Möglichkeit, den Betrieb nach dem 1. Juli ordnungsgemäß weiterzuführen: „Ohne eine Einigung mit den Kreditgebern bestand die Wahrscheinlichkeit der Kündigung und des Auslaufens von Krediten mit einem Volumen von 800 Millionen Euro zum 30. Juni 2020 und 500 Millionen Euro zum 1. Juli 2020“, hieß es in der Mitteilung. Die Fortführbarkeit des Unternehmens sei „nicht sichergestellt“.

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