Es klingt paradox: In Deutschland wurde zuletzt so viel gearbeitet wie lange nicht mehr. 14,6 Milliarden Stunden waren es allein zwischen April und Juni dieses Jahres. Damit lagen die geleisteten Arbeitsstunden sogar leicht über jenen im Vergleichszeitraum des Rekordjahres 2019, also bevor multiple Krisen die hiesige Wirtschaft erschütterten: die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, nun die lahmende Konjunktur. Mitten im Abschwung erreicht das Arbeitsvolumen also einen Höhepunkt – wie kann das sein?
Produktivität:Die Leute verplempern viel Zeit bei der Arbeit. Aber nicht, weil sie faul sind.
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In Deutschland wird so viel gearbeitet wie lange nicht, doch die Produktivität sinkt. Das liegt daran, dass die Arbeit häufig schlecht organisiert ist.
Kommentar von Kerstin Bund
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