Es ist eines der schwierigeren Geschäfte, dem sich die Arbeits- und Sozialminister der EU am Montag in Luxemburg widmeten. Vor eineinhalb Jahren hatte die EU-Kommission eine Reform der Entsenderichtlinie vorgeschlagen. Im Sommer, kurz vor der Einigung, mischte sich der neue französische Präsident Emmanuel Macron in die Gespräche ein. Für ihn ist es eine Prestigesache, noch härter gegen das vermeintliche "Sozialdumping" aus Osteuropa zu kämpfen und damit einheimische Jobs zu retten. Nun soll der Durchbruch endlich kommen. Danach können die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament beginnen.
Arbeitsrecht:Gleich viel wert
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Für entsandte Arbeitnehmer sollen künftig dieselben Regeln gelten wie für heimische Arbeiter - etwa der Mindestlohn oder das 13. Monatsgehalt.
Von Thomas Kirchner, Brüssel
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