Arbeitsmarkt: Dienst nach Vorschrift – das wird immer beliebter

Viele Beschäftigte sehen es nicht ein, sich im Beruf zu verausgaben. (Foto: Giorgio Fochesato; via www.imago-images.de/imago images / Westend61)

60-Stunden-Woche und arbeiten am Limit? Eher nicht. Laut einer repräsentativen Umfrage macht die Mehrheit der Deutschen im Job nur das Allernötigste.

Wenn die deutsche Wirtschaft gerade einen Soundtrack braucht, dann am ehesten den Klassiker der deutschen Band Geier Sturzflug von ’82: „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt.“ Die 80er sind ohnehin gerade angesagt, also warum das Lied nicht mal wieder auflegen? Anlass dafür gäbe es jedenfalls. Die Wirtschaft schleppt sich dahin, zwei Jahre in Folge kein Wachstum, VW, Bosch und Co. streichen Zehntausende Stellen, und von Aufbruchstimmung ist bei vielen Unternehmen nichts zu spüren. Das könnte auch mit manchen Beschäftigten zusammenhängen, die vom Sound her eher im Bereich Reggae unterwegs sind. Erst mal schön langsam, ihr Lieben, alles easy.