Arbeitsmarkt - Saarbrücken:Arbeitslosigkeit im Saarland gestiegen

Arbeitsmarkt - Saarbrücken: Das Signet der Bundesagentur für Arbeit an einem Gebäude. Foto: Caroline Seidel/dpa/Archivbild
Das Signet der Bundesagentur für Arbeit an einem Gebäude. Foto: Caroline Seidel/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Arbeitslosigkeit im Saarland ist zu Jahresbeginn gestiegen. Demnach betrug die Quote im Januar 6,7 Prozent - im Vergleich zu 6,4 Prozent im Dezember, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken am Dienstag mitteilte.

Im ersten Monat des Jahres seien 35.400 Menschen ohne feste Erwerbsarbeit gewesen, hieß es. Das waren 1700 Menschen (5,1 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Vergleich zu Januar 2022 wurden 1700 Arbeitslose mehr gezählt (ein Plus von 5,2 Prozent). Stichtag war der 12. Januar 2023.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit zu Jahresbeginn habe insbesondere zwei Ursachen, sagte die Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, Heidrun Schulz. "Wie meist zum Jahreswechsel haben mehr Frauen und Männer ihre Beschäftigung verloren und meldeten sich daher arbeitslos. Des Weiteren haben sich in den vergangenen vier Wochen wieder mehr Geflüchtete aus der Ukraine bei den Jobcentern gemeldet."

In den vergangenen vier Wochen meldeten sich 3000 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Dies waren 800 oder 37,7 Prozent mehr als einen Monat zuvor. 1500 Menschen konnten die Erwerbslosigkeit durch Aufnahme einer Arbeit wieder beenden - 40 beziehungsweise 2,6 Prozent mehr als im Dezember.

Im Januar waren 11.400 offene Arbeitsstellen im Saarland gemeldet. Das waren 300 beziehungsweise 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Stellen gab es in der Zeitarbeit (2000) und im Gesundheits- und Sozialwesen (1530).

© dpa-infocom, dpa:230130-99-415301/6

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