Beschäftigte:Der Arbeitsmarkt entwickelt sich „erstaunlich schlecht“

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Mitarbeiter von Thyssenkrupp Steel stehen vor dem Werkstor bei einer Mahnwache. Ihr Arbeitgeber muss sparen, viele bangen um ihre Jobs. (Foto: Christoph Reichwein/dpa)

Lange war die Beschäftigung in Deutschland trotz all der Krisen stabil. Nun könnte der Arbeitsmarkt kippen, fürchten Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Vor allem die Entwicklung in der Industrie sei besorgniserregend.

Roland Preuß

Seit etwa drei Jahren stagniert die Wirtschaft in Deutschland, doch lange gab es bei allen Schwierigkeiten für die Beschäftigten auch hoffnungsvolle Nachrichten: Die Zahl der Arbeitslosen stieg trotz der Krisen nur moderat. Im Januar 2020, vor Beginn der Corona-Pandemie, zählte man gut 2,43 Millionen Arbeitslose, im vergangenen November waren es 2,77 Millionen. Nun gibt es Hinweise, dass auch der Arbeitsmarkt tiefer in die Krise schlittert, Wissenschaftlern zufolge könnten Beschäftigte nun beschleunigt ihre Arbeitsplätze verlieren.

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