Süddeutsche Zeitung

Arbeitsmarkt:Bundesagentur warnt

Die Bundesagentur für Arbeit wird nach Einschätzung ihrer Finanzchefin Christiane Schönefeld lange Zeit brauchen, um nach den Corona-Jahren wieder eine Rücklage zur Krisenabwehr aufzubauen. "Es wird Jahre dauern, bis wir wieder ein sicheres und krisenfestes Finanzpolster haben", sagte Schönefeld. Im Haushalt 2022 klaffe noch eine Lücke von 1,3 Milliarden Euro. Frühestens von 2023 könne wieder Geld angespart werden, sagte Schönefeld, die nach mehr als 35 Jahren in der Behörde in der zweiten Jahreshälfte in den Ruhestand gehen wird. Nach zwei Haushalten in den Jahren 2020 und 2021 mit Extremausgaben in Höhe von 61 und 58 Milliarden Euro hofft Schönefeld für das laufende Jahr auf Besserung. "Wir bewegen uns in Richtung Normalität", sagte sie. Eingeplant seien Ausgaben in Höhe von 38 Milliarden Euro. "Wir können optimistisch davon ausgehen, dass wir nicht ganz falsch liegen", sagte sie.

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SZ vom 24.01.2022 / dpa
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