An Aufträgen mangelt es nicht, versichert Torsten Steinborn. Der 59-Jährige ist Geschäftsführer eines Facility-Unternehmens in Landsberg in Sachsen-Anhalt, das Gebäudereinigungen und Hausmeisterdienste anbietet. Steinborn beschäftigt etwa 190 Angestellte, aber eigentlich bräuchte er mehr, um alle Kundenanfragen zu bearbeiten. „Wir suchen ganz dringend neue Leute und auch Auszubildende“, sagt er. Aber die seien rar, auf dem heimischen Arbeitsmarkt finde er kaum noch Personal. Steinborn macht es deshalb, wie viele andere deutsche Unternehmenschefs: Er sucht im Ausland.
Beschäftigung:Im Osten geht die Zahl der deutschen Erwerbstätigen zurück
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Wie sehr der Arbeitsmarkt schon jetzt auf Zuwanderung angewiesen ist, zeigt eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft. In Zukunft wird sich das Problem noch verstärken.
Von Laura Städtler

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