Arbeit in Indien:"Menschen sind nicht nur dazu da, irgendwann zu sterben"

In dem Film "Machines" zeigt Regisseur Rahul Jain die Arbeit in Textilfabriken in Indien. Ein Gespräch über Sklaverei und ermordete Gewerkschafter.

Interview von Paul Katzenberger

Der Titel dieses Films erschließt sich schnell: Die Arbeiter in einer Textilfabrik im indischen Bundesstaat Gujarat sind der menschliche Teil einer riesigen Maschinerie, die Rahul Jain in seinem Film "Machines" präsentiert. Ein Labyrinth aus Hallen und Gängen, in dem Arbeiter unter verheerenden Bedingungen schuften. Sie kommen aus allen Teilen Indiens, weil sie dort von der Landwirtschaft nicht mehr leben können. Zurück bleiben ihre Familien, die von den Arbeitern aus der Ferne ernährt werden.

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