Neue Arbeitswelt:Das Ende des Büros, wie wir es kennen

Modernes Arbeiten im Homeoffice

Eine Niederlassung im Ausland zu gründen, um dort einen Mitarbeiter einstellen zu können, ist teuer und aufwändig.

(Foto: Getty Images)

Unternehmen suchen längst auch im Ausland nach qualifizierten Bewerbern. Ins Büro kommen müssen diese dann oft nicht mehr. Wie das funktioniert und worauf Angestellte gar keine Lust haben.

Von Helmut Martin-Jung

"Wo mein Büro ist? Da, wo ich arbeite." Joachim Schreiner findet, die Linie zwischen mobilem Arbeiten und dem im Büro lasse sich schon lange nicht mehr so trennscharf ziehen wie früher. Der Manager ist für die Geschäfte des amerikanischen Softwareunternehmens Salesforce in Deutschland und Österreich verantwortlich. Schon vor der Pandemie, die sogar die Home-Office-Muffel unter den Führungskräften zum Umdenken zwang, wurde in seinem Unternehmen viel hybrid gearbeitet. Doch mittlerweile geht es nicht mehr nur darum, ob es das Virus gerade erlaubt, wieder in Büros zu arbeiten oder nicht. Es geht darum, hochqualifizierte, motivierte Mitarbeiter zu rekrutieren. Denn die sind rar, und für viele spielt es eine wichtige Rolle, ob ihr künftiger Arbeitgeber sie im Büro sehen will oder ob er es ihnen auch gestattet, teilweise oder sogar ganz von zu Hause aus zu arbeiten. Was dann auch Menschen eine Chance bietet, die weit weg wohnen, womöglich sogar in einem anderen Land.

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