Arbeit - Hamburg:DGB Nord fordert kürzere Arbeitszeit für Beamte im Norden

Arbeit - Hamburg: Laura Pooth, DGB-Bezirksvorsitzende Nord. Foto: Sina Schuldt/dpa/Archivbild
Laura Pooth, DGB-Bezirksvorsitzende Nord. Foto: Sina Schuldt/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiel (dpa/lno) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund verlangt eine Verkürzung der Arbeitszeit für Beamte in Schleswig-Holstein. "Insbesondere die 41-Stunden-Woche macht das Beamtenverhältnis in Schleswig-Holstein im Ländervergleich unattraktiv", erklärte die Landesvorsitzende Laura Pooth am Freitag. "Das ist ein echter Wettbewerbsnachteil im Kampf um die besten Köpfe."

Der DGB werbe dafür, Entlastungen für alle Beamtinnen und Beamten bei der Arbeitszeit in den Blick zu nehmen, sagte Pooth. "Dies gilt auch für die Pflichtstunden der Lehrkräfte." Bei der Besoldung seien ebenfalls weitere Maßnahmen zur Stärkung der Attraktivität erforderlich.

Pooth stützte sich auf den bundesweiten Besoldungsreport des DGB-Bundesvorstandes. Demnach liegt der Norden unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 41 Stunden zum Beispiel in den Endstufen der Besoldungsgruppen A7, A9 und A13 jeweils auf dem letzten Platz im Vergleich mit dem Bund und den anderen Ländern. In den Eingangsstufen von A7 und A9 stehe das Land im Mittelfeld und in der Eingangsstufe von A13 auf dem fünftletzten Platz.

© dpa-infocom, dpa:230331-99-161420/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: