Ansprechend schreiben:Du oder Sie? So formulieren Sie Sammelmails im Job

Wie formuliert man Sammelmails am besten? Eine Personal-Trainerin rät dazu, sich an der generellen Firmenkultur zu orientieren. (Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa-tmn)

„Sehr geehrte...“, „Liebe...“, oder einfach „Guten Morgen“? Im Job muss man manchmal auch E-Mails an das gesamte Team schicken, inklusive Chefs. Was tun, wenn man die einen duzt und die anderen siezt?

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Schwäbisch Gmünd (dpa/tmn) - Den einen Kollegen duzt man, die andere Kollegin oder die Vorgesetzten siezt man - wie soll man da eine passende E-Mail an alle verfassen?

Die Personal-Trainerin Susanne Helbach-Grosser rät, eine getrennte Anrede wie „Sehr geehrte Frau ... und liebe Inge, lieber Daniel“ eher zu vermeiden. Auch eine Vermischung von „Du“ und „Sie“ ist nicht ideal. Besser: Sich bei der Formulierung von E-Mails an der generellen Firmenkultur orientieren.

Bei einer eher konservativen Firmenkultur sei es etwa angemessen, durchgängig die Sie-Form in den E-Mails zu nutzen, auch wenn Sie einen Teil der Belegschaft eigentlich duzen. Anreden wie „Liebes Kollegium“ oder „Liebes Team“ seien ebenfalls in Ordnung, wenn man im Rest der E-Mail die Kollegen siezt.

In jüngeren, lockeren Betrieben können Sie auch auf den Plural der Du-Form ausweichen, wie etwa „Habt ihr noch Fragen dazu?“, so Helbach-Grosser. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie auch kurz vermerken, dass die E-Mail „der Einfachheit halber“ in der Du-Form geschrieben wurde.

© dpa-infocom, dpa:230317-99-991795/2

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