Apple:Die richtigen Grenzen setzen

Apple: EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager wollte multinationalen Unternehmen klar machen, dass es eine Instanz gibt, die ihnen Grenzen setzt. Damit ist sie vorerst gescheitert.

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager wollte multinationalen Unternehmen klar machen, dass es eine Instanz gibt, die ihnen Grenzen setzt. Damit ist sie vorerst gescheitert.

(Foto: AFP)

Die EU ist vor Gericht gegen Apple gescheitert und hat sich damit blamiert. Warum der Kampf gegen Steuervermeidung dennoch richtig ist und fortgesetzt werden sollte - auch im Fall Apple.

Kommentar von Alexander Mühlauer

Das Urteil des EU-Gerichts in Luxemburg ist eine Blamage für die Europäische Kommission: Die Behörde konnte demnach nicht beweisen, dass der US-Konzern Apple einen illegalen steuerlichen Vorteil in Irland erhalten hat. Genau das hatte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager dem Unternehmen aber vorgeworfen - und die Amerikaner dazu verdonnert, 13 Milliarden Euro Steuerschuld an den irischen Fiskus nachzuzahlen.

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Urteil
:EU-Gericht: Apple muss keine 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen

Das Urteil ist eine Niederlage für die EU-Kommission. Diese hatte Apple zur Nachzahlung aufgefordert - nach Ansicht der Kommission hatte das Unternehmen in Irland unzulässige Steuervorteile erhalten.

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