AnschlagspläneWegen Mordplänen auf Firmenchef: FDP will Sondersitzung

Rheinmetall-Chef Armin Papperger soll sogar selbst Ziel eines Attentatsplans gewesen sein. (Archivbild)
Rheinmetall-Chef Armin Papperger soll sogar selbst Ziel eines Attentatsplans gewesen sein. (Archivbild) (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Armin Papperger ist Chef der größten deutschen Waffenschmiede, die Militärgüter seiner Firma sind für die Ukraine enorm wichtig. Das brachte ihn womöglich ins Visier Moskaus.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa) -   Wegen angeblicher russischer Mordpläne auf Rheinmetall-Chef Armin Papperger hat ein FDP-Bundespolitiker eine Sondersitzung des Bundessicherheitsrats gefordert. Sollte der CNN-Bericht zutreffen, müsse die Bundesregierung daraus klare Konsequenzen ziehen, sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Reinhard Houben in Berlin. Houben ist wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und hat für die Liberalen die Rolle des Berichterstatters zum Rüstungskontrollgesetz übernommen.

Geplante Anschläge auf deutsche Staatsbürger in Deutschland hätten „eine neue Qualität der Eskalation“. „Noch wichtiger als protokollarische Maßnahmen sind jetzt strategische Ableitungen für die deutsche Sicherheitspolitik.“ Im Bundessicherheitsrat sitzen der Kanzler und verschiedene Bundesminister, um sich mit strategischen Fragen der Sicherheitspolitik Deutschlands zu befassen. 

US-Geheimdienste sollen laut CNN Anfang des Jahres Pläne der russischen Regierung zu Pappergers Ermordung aufgedeckt haben. Demnach wurde daraufhin die deutsche Seite informiert und der 61-Jährige in der Folge besonders geschützt. Rheinmetall kommentierte den Bericht nicht.

© dpa-infocom, dpa:240712-930-171837/1

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