Anleihen und Euro:Parlamentswahl belastet italienische Anleihen

Wegen der Aussicht auf eine schwierige Regierungsbildung in Italien trennen sich Anleger von italienischen Anleihen.

Die Aussicht auf eine langwierige Regierungsbildung in Italien hat den Anleihen des Landes zu schaffen gemacht. Die Kurse der zehnjährigen italienischen Bonds fielen am Montag. Im Gegenzug stieg die Rendite bis auf 2,13 Prozent, nach 2,04 am Vortag. Es sei bislang nicht vorhersehbar, wie eine neue Regierung aussehen könnte, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. "Die Themen Wachstum und Schuldenabbau rücken damit erst einmal in den Hintergrund. Das ist keine gute Nachricht für die italienische Wirtschaft." Bei der Parlamentswahl am Sonntag legten Parteien aus dem populistischen und rechten Lager zu. Doch keine kommt ersten Berechnungen zufolge auf die nötige Mehrheit für eine Regierungsbildung. Diese dürfte dementsprechend schwierig werden.

Der Ausgang der Italien-Wahl belastete zunächst den Euro. Der Euro fiel bis auf 1,2270 Dollar. Zuletzt erholte sich die Gemeinschaftswährung und kostete 1,2337 Dollar.

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