Angst um Opel
Trommeln für die Zukunft
Geld vom Staat - ja oder nein? In Kürze fällt die Entscheidung in der Causa Staatsbürgschaft für Opel. Für die Mitarbeiter geht es um nicht weniger als die Zukunft. Grund genug also, vor der Börse in Frankfurt Dampf abzulassen. Seit mehr als anderthalb Jahren zieht sich nun die Causa Opel - und das Ende ist absehbar. Voraussichtlich am kommenden Mittwoch wird sich das Schicksal des Autoherstellers entscheiden. Grund genug für die bangenden Mitarbeiter, noch einmal für ihr Anliegen zu trommeln - und das direkt im Zentrum der Hochfinanz, der Deutschen Börse in Frankfurt am Main.
Angst um Opel
Stark und optmistisch wie ein Bulle
Die IG Metall, hier im Bild ihr Vorsitzender Berthold Huber, unterstützt die Forderung der Opelaner nach Staatsknete. Als Zeichen von kämpferischer Stärke haben die Demonstranten der bekannten Bullen-Skulptur vor der Börse schon mal das passende Shirt übergezogen. "Wir sind Opel" ist darauf zu lesen - einfach tierisch.
Angst um Opel
Hass auf die Finanzwirtschaft
"Wir zahlen Steuern", "Wir sichern Arbeitsplätze" und "Wir produzieren Autos, keine Leerverkäufe" - der Ärger über die Hängepartie um die Milliardenhilfen vom Staat ist groß, dementsprechend großformatig fallen daher auch die Protestplakate aus.
Angst um Opel
Einfach mal Tacheles reden
Die Botschaft der Demonstranten ist eindeutig: "Es geht um Arbeitsplätze in der realen Wirtschaft und nicht um Luftbuchungen und Spekulationen", sagte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz (links). Und IG-Metall-Chef Berthold Huber (rechts) verwies auf die Zugeständnisse der Belegschaft in den Sanierungsverhandlungen mit der Konzernmutter General Motors. "Jetzt muss endlich die Politik ihren Teil der Abmachungen erfüllen", forderte Huber.
Angst um Opel
Opelaner mit Kampfgeist
Die Opel-Mitarbeiter zeigten Kampfgeist. Sie und die IG Metall wollen Druck ausüben, um Bürgschaften für den Autobauer zu erhalten.