Süddeutsche Zeitung

Analyse:Firmen machen viele Schulden

Die Verschuldung der weltgrößten Unternehmen wird einer Analyse zufolge in diesem Jahr um bis zu eine Billion Dollar steigen. Die Schuldensumme werde um zwölf Prozent auf insgesamt 9,3 Billionen Dollar wachsen, sagte der Fondsmanager Janus Henderson auf Basis der Analyse von 900 Konzernen voraus. Wegen der wegbrechenden Gewinne und der unsicheren Aussichten in der Corona-Krise setzten die Firmen auf Liquidität. Allein zwischen Januar und Mai sammelten die 900 Firmen 384 Milliarden Dollar an den Anleihemärkten ein. Zugleich stiegen auch die Bankkredite rasant. Im Vorjahr hatten Unternehmen über Schulden vor allem Zukäufe und Aktienrückkäufe finanziert.

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SZ vom 14.07.2020 / Reuters
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