Nach 1066 Tagen, gerechnet von der Vereidigung von Olaf Scholz als Bundeskanzler an, ist die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP seit diesem Mittwoch Geschichte. Zerbrochen ist sie an Eitelkeiten und Egoismen, und nicht zuletzt auch an der Wirtschaftspolitik. Das immerhin hat in Deutschland Tradition: Schon 1966 und 1982 gingen Regierungen auseinander, weil sich die Partner in der Krise nicht darüber einig waren, wie Wachstum, das Schmiermittel der deutschen Demokratie, staatlicherseits am besten zu fördern sei.
Ampel-Regierung:Die lange To-do-Liste des Olaf Scholz
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Auch nach dem Auseinanderbrechen seiner Koalition präsentiert sich der Kanzler als Mann mit großen Plänen – vor allem für die schwächelnde Wirtschaft hat Olaf Scholz noch Ideen. Die Frage ist: Kann er sie umsetzen?
Von Oliver Klasen, Nakissa Salavati, Angelika Slavik
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