Wirtschaftspolitik:Die Aufgaben, die anstehen, sind zu groß für buchhalterische Spießigkeit

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Die Gescheiterten: Ex-Finanzminister Christian Lindner (links) und Bundeskanzler Olaf Scholz. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Die vordringlichste Pflicht einer neuen Bundesregierung wird sein, wieder eine positive Erzählung für dieses Land zu finden. Das kann nur gelingen, wenn investiert wird – und zwar im großen Stil.

Kommentar von Angelika Slavik

Über Tote dürfe man nur Gutes sagen, das soll Chilon von Sparta ja schon im 6. Jahrhundert vor Christus empfohlen haben. Natürlich konnte der gute Mann damals nicht ahnen, dass mehr als zweitausend Jahre später eine Ausnahme von dieser Regel gemacht werden muss: Der Ampelkoalition, der nun endlich Verblichenen, kann man wirklich nichts Gutes mehr hinterherrufen. Sie hat ihren Tod in dieser Woche redlich verdient.

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Von Oliver Klasen, Nakissa Salavati, Angelika Slavik

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