Preiskampf beim Streaming:Warum Amazon Prime deutlich teurer wird

Preiskampf beim Streaming: Die Inflation beendet offenbar auch den Preiskampf der Streaming-Anbieter. Denn nicht nur Amazon, auch Disney+, Netflix und Dazn haben die Preise kräftig erhöht.

Die Inflation beendet offenbar auch den Preiskampf der Streaming-Anbieter. Denn nicht nur Amazon, auch Disney+, Netflix und Dazn haben die Preise kräftig erhöht.

(Foto: imago/MiS)

Die Jahresgebühr für Premiumkunden soll um 30 Prozent steigen. Schuld daran ist auch eine Fehlkalkulation und die teuerste Serienproduktion aller Zeiten.

Von Jannis Brühl

Es war eine unangenehme Mail, die Amazons Lieblinge in der Nacht auf Dienstag im Postfach hatten. Den Kunden von Amazons Streaming- und Versanddienst Prime wurde verkündet, dass der Konzern die Gebühren drastisch anhebt. In Deutschland, Amazons zweitgrößtem Markt nach den USA, steigen die Kosten einer jährlichen Prime-Mitgliedschaft von 69 auf 89,90 Euro, das sind satte 30 Prozent mehr als heute. Wer monatlich überweist, zahlt statt 7,99 Euro bald 8,99. Die Änderungen treten vom 15. September an für neue Abos und Abo-Verlängerungen in Kraft. Prime-Kunden können bei Amazon Filme, Serien und Lieder streamen, sie bekommen aber auch ihre physischen Lieferungen schneller und ohne Versandkosten.

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