Amazon ist bekannt für einen, gelinde gesagt, nicht eben zimperlichen Umgang mit seinen Beschäftigten. Als der Internetkonzern Anfang 2023 Tausende Stellen strich, traf das einige Mitarbeiter in den USA völlig unerwartet: Sie konnten sich eines Morgens schlicht nicht mehr ins Computersystem einwählen. Ihr Zugang war über Nacht gesperrt worden, die Autorisierung schlug fehl: Entlassung per Fehlermeldung. Insofern überrascht es nicht, dass Amazon nun strenge Home-Office-Regeln für seine Beschäftigten verhängt. Angestellte sollen von Januar an wieder fünf Tage pro Woche ins Büro kommen. Bislang waren zwei Tage Home-Office erlaubt. Die neue Regelung betrifft weltweit mehr als 350 000 Leute in der Verwaltung. Das gemeinsame Arbeiten im Büro erhalte die Amazon-Kultur und schweiße die Teams stärker zusammen, argumentierte Konzernchef Andy Jassy in einer E-Mail an die Mitarbeiter.
Home-Office:Die Rückkehr ins Büro ist richtig, Amazons Weg aber ist der falsche
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Der Internetkonzern macht Schluss mit Home-Office: Künftig sollen Angestellte wieder fünf Tage die Woche ins Büro kommen. Das kann nicht gutgehen.
Kommentar von Kerstin Bund
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