Amazon und CoronaIm Nebel der Zahlen

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Eine Mitarbeiterin von Amazon in einer der Lagerhallen des Amazon-Logistikzentrums in Pforzheim.
Eine Mitarbeiterin von Amazon in einer der Lagerhallen des Amazon-Logistikzentrums in Pforzheim. (Foto: Christoph Schmidt/dpa)

Die Gewerkschaft Verdi hält zwei Logistikzentren des Versandhändlers Amazon für Corona-Hotspots. Der Konzern dementiert - kämpft in den USA aber mit ähnlichen Vorwürfen.

Von Claus Hulverscheidt, Michael Kläsgen und Benedikt Müller-Arnold, München

Die Zahlen, die Verdi auf Twitter verbreitet, sind wahrlich dramatisch. Nach Angaben der Gewerkschaft sollen die Logistikzentren, die der Handelskonzern Amazon in Koblenz und in Graben bei Augsburg betreibt, regelrechte Corona-Hotspots sein. Allein in Graben seien 300 der 1800 Mitarbeitern infiziert, heißt es, fünf Verdi-Mitglieder lägen auf der Intensivstation. Das weckt Erinnerungen an all die Schlachthöfe und Paket-Verteilzentren, in denen das Virus vor Wochen grassierte - nur dass diesmal die Gesundheitsämter bislang noch keinen Alarm schlagen.

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