Regenwolken können gut fürs Geschäft sein. Es hat viel geregnet in den vergangenen Wochen in Hamburg, also nutzte so mancher die Zeit vielleicht zum Ausmisten seines Kleiderschranks. Jan Mauch schaut auf die Zahlen: 42 Tonnen alter Kleidung hat sein Unternehmen namens "Textiltiger" im Juli zusammengesammelt. Nicht schlecht für einen Sommermonat, sagt er. Projektleiter Mauch sitzt im fünften Stock eines historischen Gebäudes in der Hamburger Speicherstadt. Vor ein paar Monaten hat er selber noch beim Sammeln von Altkleidern mitgeholfen. Im April vergangenen Jahres startete Mauch, 27 Jahre alt, den Abholservice an der Haustür.
Die Müllionäre:Wie Altkleider zu Geld werden
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Deutschland ist Europameister im Aussortieren von Kleidung. Und gerade die gut erhaltenen Stücke lassen sich einfach weiterverkaufen. Doch Fast Fashion verdirbt der Branche das Geschäft.
Von Saskia Aleythe, Hamburg
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