Kai Schmidhubers erste Erfahrung mit einem Fitnessstudio endete schmerzhaft. Der Aldi-Manager brach sich vor einigen Jahren den Mittelfußknochen, weil er ihn auf dem Laufband aus falschem Ehrgeiz überlastet hatte: "Ich wollte nicht eher vom Band gehen wie die Person auf dem Band neben mir", sagt der heute 42-Jährige. Auf Besuche in Muckibuden verzichtete Schmidhuber danach lange. Doch nun hat er wieder eine Mitgliedschaft abgeschlossen - natürlich über die "Aldi Sports"-App. Schließlich ist Schmidhuber bei der Supermarktkette Aldi Süd als geschäftsführender Direktor fürs Digitale zuständig. Und damit für dieses Handyprogramm, das seit Dezember auf dem Markt ist.
Gesundheit:Wie Aldi den Fitness-Markt aufmischt
Lesezeit: 3 Min.

Der Discounter hat eine kostenlose Fitness-App gestartet und macht damit etablierten Anbietern Konkurrenz. Außerdem vermittelt die Supermarktkette günstige Mitgliedschaften in Studios. Dahinter steckt Kalkül.
Von Björn Finke, Düsseldorf

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