Unternehmen:Firmenchefs machen es sich zu leicht

Unternehmen: Aktivistische Aktionäre des Chemiekonzerns Brenntag forderten eine Aufspaltung.

Aktivistische Aktionäre des Chemiekonzerns Brenntag forderten eine Aufspaltung.

(Foto: IMAGO/Rupert Oberhäuser/IMAGO/Rupert Oberhäuser)

Vorstände tun aktivistische Aktionäre gerne als Eindringlinge ab, so wie nach dem "Angriff" auf den Chemiekonzern Brenntag. Das aber greift zu kurz.

Kommentar von Meike Schreiber, Frankfurt

Hauptversammlungen deutscher Konzerne gleichen in der Regel den Wahlen zur ehemaligen DDR-Volkskammer. Ausreißer einmal ausgenommen können Vorstände oder Aufsichtsräte auf den jährlichen Aktionärstreffen fast automatisch mit hundertprozentiger Entlastung rechnen. Auch die Vorschläge des Managements nehmen die Aktionäre meist mit 97 bis 98 Prozent Zustimmung an.

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