Rüstungswirtschaft:"Unsere Verbündeten lösen das wesentlich effizienter"

Rüstungswirtschaft: Tiger-Kampfhubschrauber von Airbus. Es ist unklar, ob sich Deutschland an der Weiterentwicklung des Helikopters beteiligen wird.

Tiger-Kampfhubschrauber von Airbus. Es ist unklar, ob sich Deutschland an der Weiterentwicklung des Helikopters beteiligen wird.

(Foto: Patrik Stollarz/AFP)

Wolfgang Schoder, der Deutschland-Chef von Airbus Helicopters, sieht Industrie und Bundeswehr vor einem Neuanfang in der Zusammenarbeit. Nur so könne das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Truppe zu einem Erfolg werden.

Interview von Mike Szymanski, Berlin

Der Krieg in der Ukraine hat eine Wende in der deutschen Sicherheitspolitik ausgelöst. Kanzler Olaf Scholz (SPD) will eine moderne, leistungsfähige Bundeswehr. Nun sollen 100 Milliarden Euro in einem Sondervermögen bereitgestellt werden, um die marode Bundeswehr schnell flott zu bekommen. Für Wolfgang Schoder, Deutschland-Chef von Airbus Helicopters mit Sitz in Donauwörth, brechen spannende Monate an: Sein Unternehmen baut Kampf- und Transporthubschrauber auch für die Bundeswehr. Er hofft auf neue Aufträge, um die Kompetenz für den Bau von Militärhubschraubern in Deutschland halten zu können. Die Modernisierung der Truppe könne aber nur gelingen, wenn Bundeswehr und Industrie auch an sich arbeiteten.

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