Investoren gehen einem Medienbericht zufolge davon aus, dass die Aktien des verstaatlichten US-Versicherers AIG zu einem Preis von 29 bis 30 Dollar an der Börse platziert werden. Das berichtet das Wall Street Journal.

Der einst weltgrößte Versicherer und das amerikanische Finanzministerium wollen sich am Dienstag nach Börsenschluss von insgesamt 300 Millionen Dividendenpapieren trennen. Dadurch sinkt der Staatsanteil von derzeit 92 Prozent auf 77 Prozent.
Der Versicherer war nach riskanten Wertpapiergeschäften in der Finanzkrise kollabiert und wurde mit Staatshilfen von 182 Milliarden Dollar gerettet. Der Staat will sich nun - zweieinhalb Jahre danach - aber wieder zurückziehen.
Das amerikanische Finanzministerium benötigt 28,72 Dollar, um die Gewinnschwelle beim Verkauf der Papiere zu erreichen. Am Montag schlossen die AIG-Anteilsscheine mit 29,98 Dollar.