Agrarsubventionen:Gegen die Spekulanten vom Acker

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Die EU ringt um eine Reform der milliardenschweren Agrarpolitik. Die Bundesregierung will künftig stärker diejenigen fördern, die den Boden bearbeiten, nicht die, denen er gehört.

Von Markus Balser, Berlin

Beim Treffen der EU-Agrarminister an diesem Montag in Brüssel geht es um viel für Deutschlands 280 000 Bauern. Die Ministerrunde will darüber beraten, wie die Agrarpolitik des Kontinents nach dem Jahr 2020 aussehen soll. Die europäische Landwirtschaft hängt vom Geldfluss aus Brüssel ab wie kein anderer Wirtschaftszweig: Gut 310 Milliarden Euro gibt die Kommission in der Zeit von 2014 bis 2020 für die "Gemeinsame Agrarpolitik", kurz GAP, aus. Damit stehen die Subventionen für 40 Prozent der gesamten Haushaltsmittel der EU. Deutsche Landwirte erhalten jährlich 6,2 Milliarden Euro aus dem EU-Topf.

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