Agrar - Wokuhl-Dabelow:Forst- und Jagdverband warnen vor Wild- und Rinderseuche

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin/Neustrelitz (dpa/mv) - Im Zuge der im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nachgewiesenen Tierseuche Pasteurellose haben Förster und Jäger eine erhöhte Aufmerksamkeit angemahnt. "Lebende infizierte Tiere verhalten sich auffällig, sie haben hohes Fieber, Störungen im Allgemeinbefinden sind zu beobachten", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Freitag. Diese richtete sich sowohl an Revierinhaber als auch an Spaziergänger, die sich bei einem Verdacht an das zuständige Veterinäramt wenden sollen.

Die Pathologie des Landesamtes für Landwirtschaft in Rostock hatte zuvor bei mehreren Kadavern von Damwild, die am 26. Juni nahe Wokuhl-Dabelow gefunden wurden, die Wild- und Rinderseuche nachgewiesen. Inzwischen gebe es laut Landesforst auch in den Revieren Strelitz und Drewin Fälle.

Das Bakterium Pasteurella multocida führt den Angaben zufolge bei Hirschen zu einem schnellen Tod durch eine hochgradige Brustfell- und Darmentzündung. Der Kreis hatte zuvor Entwarnung gegeben, für Menschen sei die Krankheit nicht gefährlich.

© dpa-infocom, dpa:220715-99-38683/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: