Agrar - Papendorf:Jäger wollen kein Wildschwein für die Tonne schießen

Parchim/Malchin (dpa/mv) - Jäger und Landwirte sind sich einig: Es gibt mehr Wildschweine in Mecklenburg-Vorpommern als Wald und Feld vertragen. Es müssen weniger werden, nicht nur wegen der drohenden Afrikanischen Schweinepest. Aber die Tiere müssen als Wildbret verwertet werden. "Für die Tonne dürfen wir keins erlegen", sagt der stellvertretende Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Henning Voigt. Doch das Fleisch lässt sich derzeit kaum vermarkten. Der Jäger erhält nach Angaben von Wildhändlern noch 10 bis 15 Cent pro Kilogramm mit Schwarte und Knochen statt ein bis zwei Euro. Damit würden die Kosten für Abschuss und Transport nicht gedeckt. Für die vom Land als Ausgleich ausgegebene "Pürzelprämie" von 25 Euro pro Tier gingen daher laufend Anträge ein, sagte eine Sprecherin des Agrarministeriums in Schwerin.

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Parchim/Malchin (dpa/mv) - Jäger und Landwirte sind sich einig: Es gibt mehr Wildschweine in Mecklenburg-Vorpommern als Wald und Feld vertragen. Es müssen weniger werden, nicht nur wegen der drohenden Afrikanischen Schweinepest. Aber die Tiere müssen als Wildbret verwertet werden. "Für die Tonne dürfen wir keins erlegen", sagt der stellvertretende Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Henning Voigt. Doch das Fleisch lässt sich derzeit kaum vermarkten. Der Jäger erhält nach Angaben von Wildhändlern noch 10 bis 15 Cent pro Kilogramm mit Schwarte und Knochen statt ein bis zwei Euro. Damit würden die Kosten für Abschuss und Transport nicht gedeckt. Für die vom Land als Ausgleich ausgegebene "Pürzelprämie" von 25 Euro pro Tier gingen daher laufend Anträge ein, sagte eine Sprecherin des Agrarministeriums in Schwerin.

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