Agrar - Neubrandenburg:Getreideernte neigt sich dem Ende zu

Neubrandenburg (dpa/mv) - Die Getreideernte in Mecklenburg-Vorpommern geht langsam zu Ende. Zwei Drittel des Winterweizens als wichtigste Getreideart ist nach Einschätzung des Landesbauernverbandes in Neubrandenburg eingebracht. Die Gerste ist komplett vom Halm. Auch seien etwa zwei Drittel der Rapsfelder abgeerntet, sagte Pflanzenbaureferent Frank Schiffner.

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Die Getreideernte in Mecklenburg-Vorpommern geht langsam zu Ende. Zwei Drittel des Winterweizens als wichtigste Getreideart ist nach Einschätzung des Landesbauernverbandes in Neubrandenburg eingebracht. Die Gerste ist komplett vom Halm. Auch seien etwa zwei Drittel der Rapsfelder abgeerntet, sagte Pflanzenbaureferent Frank Schiffner.

Der Erntefortschritt sei wegen der regional starken Schauer und Gewitter der vergangenen Tage jedoch von Ort zu Ort sehr unterschiedlich. Die Niederschläge würden zwar immer wieder die Ernte unterbrechen, kämen aber Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben zugute. Auch für die Stoppelbearbeitung nach der Ernte seien sie hilfreich: Liegengebliebene Körner würden im feuchten Boden schnell keimen und könnten dann vor der nächsten Aussaat als Gründünger eingearbeitet werden.

Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern erwarten in diesem Jahr eine durchschnittliche Ernte und sind nach der schlechten im Vorjahr sehr froh darüber, wie Schiffner sagte. Die Erträge entsprechen nach der vom Statistischen Amt veröffentlichten Ernteschätzung dem sechsjährigen Mittel. An Getreide werden knapp 4 Millionen Tonnen erwartet. Bei Winterweizen rechnen die Landwirte mit einer Erntemenge von 72 Dezitonnen je Hektar, im vorigen Jahr waren es nur 59,4 Dezitonnen. Bei Raps werden 33,6 Dezitonnen statt der 29,4 Dezitonnen 2018 erwartet.

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