Agrar - München:Neue Düngeverordnung stinkt den Bauern: "Enorme Bürokratie"

München (dpa/lby) - Die bayerischen Bauern sehen sich mit der neuen Düngeverordnung vor kaum überwindbare bürokratische Hürden gestellt. Wochen vor Beginn der Anbausaison lägen den Landwirten seitens der Behörden noch immer nicht die notwendigen Unterlagen und Programme zur Umsetzung vor, sagte der neue Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, Georg Wimmer, am Dienstag in München. "Das ist enorme Bürokratie."

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München (dpa/lby) - Die bayerischen Bauern sehen sich mit der neuen Düngeverordnung vor kaum überwindbare bürokratische Hürden gestellt. Wochen vor Beginn der Anbausaison lägen den Landwirten seitens der Behörden noch immer nicht die notwendigen Unterlagen und Programme zur Umsetzung vor, sagte der neue Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, Georg Wimmer, am Dienstag in München. "Das ist enorme Bürokratie."

Nach der Novelle vom Mai 2017 müssen Bauern unter anderem eine Bedarfsermittlung vorlegen, bevor sie mit dem Düngen beginnen dürfen. Hinzu komme, dass viele Betriebe künftig alle Einkäufe und Verkäufe an Futtermittel, Saatgut, Dünger und Tieren zusätzlich dokumentieren müssen, obwohl daraus keine Düngungsempfehlungen ableitbar seien. "Ich weiß nicht, ob die Politik weiß, was sie da beschlossen hat", sagte Wimmer.

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