Agrar - Meißen:2018 Ausnahmejahrgang bei sächsischem Wein

Meißen (dpa/sn) - Sachsens Winzer haben im vergangenen Jahr nach Angaben des Weinbauverbands viel und beste Qualität erzeugt. Nach den Weinerntedaten lag die Menge mit 25 519 Hektolitern deutlich über dem langjährigen Durchschnitt, wie der Weinbauverband Sachsen am Samstag mitteilte. Die vier vergangenen Weinjahre seien die ertragreichsten seit 2009. Die außergewöhnlich hohe Qualität von im Schnitt 87 Grad Oechsle mache 2018 zu einem Ausnahmejahrgang. Dabei forderten Trockenheit und langanhaltende Hitze die Winzer besonders heraus, so mussten Weinberge aufwendig bewässert werden.

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Meißen (dpa/sn) - Sachsens Winzer haben im vergangenen Jahr nach Angaben des Weinbauverbands viel und beste Qualität erzeugt. Nach den Weinerntedaten lag die Menge mit 25 519 Hektolitern deutlich über dem langjährigen Durchschnitt, wie der Weinbauverband Sachsen am Samstag mitteilte. Die vier vergangenen Weinjahre seien die ertragreichsten seit 2009. Die außergewöhnlich hohe Qualität von im Schnitt 87 Grad Oechsle mache 2018 zu einem Ausnahmejahrgang. Dabei forderten Trockenheit und langanhaltende Hitze die Winzer besonders heraus, so mussten Weinberge aufwendig bewässert werden.

"Mit Qualität und Quantität des Jahrgangs 2018 sind wir sehr zufrieden", sagte Verbandschef Michael Thomas. Dank der dringend benötigten Niederschläge im Herbst konnten sehr gesunde und vollreife Trauben geerntet werden. Er erwartet vor allem bei den Rotweinen einen besonderen Tropfen.

In Deutschlands nördlichstem Weinanbaugebiet kultivieren etwa 1882 überwiegend Kleinwinzer 67 verschiedene Rebsorten. Die Rebfläche ist stetig gewachsen und liegt aktuell bei 494 Hektar. Hauptsächlich (82 Prozent) wird Weißwein angebaut, wobei Müller-Thurgau, Riesling und Weißburgunder dominieren. Der durchschnittliche Hektarertrag liegt, auch wegen eines hohen Steillagenanteils, bei 50 Hektolitern.

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