Agrar - Kutzleben:Landwirte mit Spargelsaison bisher zufrieden: Regen war gut

Kutzleben (dpa/th) - Das regnerische und oft kühle Wetter im Mai hat den Thüringer Spargelbauern in der laufenden Erntesaison in die Karten gespielt. Die Zwischenbilanz falle recht gut aus, sagte der Geschäftsführer des Spargelhofs Kutzleben, Jan-Niclas Imholze. Das gelte sowohl für die Menge als auch für die Qualität des bislang gestochenen Spargels. "Keine Überproduktion wie bei der Hitze im vergangenen Jahr, deshalb konnten wir auch ganz gute Preise erzielen." Der Betrieb im Unstrut-Hainich-Kreis ist mit 200 Hektar Anbaufläche einer der größten Produzenten des Edelgemüses in Thüringen.

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Kutzleben (dpa/th) - Das regnerische und oft kühle Wetter im Mai hat den Thüringer Spargelbauern in der laufenden Erntesaison in die Karten gespielt. Die Zwischenbilanz falle recht gut aus, sagte der Geschäftsführer des Spargelhofs Kutzleben, Jan-Niclas Imholze. Das gelte sowohl für die Menge als auch für die Qualität des bislang gestochenen Spargels. "Keine Überproduktion wie bei der Hitze im vergangenen Jahr, deshalb konnten wir auch ganz gute Preise erzielen." Der Betrieb im Unstrut-Hainich-Kreis ist mit 200 Hektar Anbaufläche einer der größten Produzenten des Edelgemüses in Thüringen.

Die Mitte April offiziell gestartete Spargelsaison läuft noch bis zum 24. Juni, dem Johannistag. Bereits mit Juni-Beginn werde die Erntefläche nach und nach verringert, sagte Imholze. "Die Felder sollen sich erholen." Spätreifende Spargelsorten, die jetzt geerntet würden, seien wiederum nicht so ertragreich wie die bisher gestochenen frühen Sorten.

Der Unstrut-Hainich-Kreis ist das wichtigste Spargel-Anbaugebiet in Thüringen. Neben Kutzleben gehört eine Agrargesellschaft im benachbarten Herbsleben zu den größten Anbietern. Im vergangenen Jahr hatten die Spargelbauern nach amtlicher Statistik mit neun Tonnen Ertrag pro Hektar eine überdurchschnittlich gute Ernte eingefahren.

Thüringen ist mit insgesamt 300 Hektar Anbaufläche eher ein Zwerg unter den deutschen Spargelanbaugebieten. Im vergangenen Jahr holten die hiesigen Landwirte insgesamt rund 2600 Tonnen des Gemüses von den Feldern. Zum Vergleich: Im Brandenburg war die Erntemenge nach Zahlen der dortigen Statistiker mit 23 000 Tonnen fast zehnmal so groß.

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