Agrar - Kassel:Trockener Sommer lässt Schäfer um ihre Existenz fürchten

Frankfurt/Main/Kassel (dpa/lhe) - Futterknappheit als Folge der langen Trockenheit lässt manche Schäfer in Hessen um ihre Existenz fürchten. Statt erst im Winter müssten Halter ihre Tiere bereits jetzt zum Teil in den Stall stellen und füttern, weil sie auf den ausgedörrten Böden kein Futter mehr finden, heißt es vom hessischen Verband für Schafzucht und -haltung in Kassel. Für die Schäfer bedeute das eine Doppelbelastung: Sie müssten für die längere Fütterperiode Futter zukaufen - und das zu derzeit sehr hohen Preisen bei fast keinem Angebot.

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Frankfurt/Main/Kassel (dpa/lhe) - Futterknappheit als Folge der langen Trockenheit lässt manche Schäfer in Hessen um ihre Existenz fürchten. Statt erst im Winter müssten Halter ihre Tiere bereits jetzt zum Teil in den Stall stellen und füttern, weil sie auf den ausgedörrten Böden kein Futter mehr finden, heißt es vom hessischen Verband für Schafzucht und -haltung in Kassel. Für die Schäfer bedeute das eine Doppelbelastung: Sie müssten für die längere Fütterperiode Futter zukaufen - und das zu derzeit sehr hohen Preisen bei fast keinem Angebot.

"Das kann für einige Betriebe existenzbedrohend werden. Wenn einer jetzt mit seinen Tieren in den Stall muss und Futter zukaufen muss, kann ihn das den Hals kosten", sagte der stellvertretende Verbandsvorsitzende Hubertus Dissen. Diese lange Trockenheitsperiode sei besonders und schlimmer als der Jahrhundertsommer 2003, erklärt der 60-Jährige, der bereits von seinem Vater den Beruf lernte: "Ich mache mein ganzes Leben lang Schafe, aber so einen Sommer habe ich noch nicht erlebt."

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