Agrar - Hamburg:Garten- und Landschaftsbauer fordern mehr Geld für Parks

Hamburg (dpa/lno) - Zum Fortbestand Hamburger Parks und Grünanlagen haben Garten- und Landschaftsbauer ausreichend finanzielle Mittel von der Politik gefordert. Es gehe nicht darum, immer größer, höher und weiter zu planen, berichtete ein Wegbereiter der Internationalen Gartenschau 2013 in Hamburg, Hanns-Jürgen Redeker, am Freitag. Benötigt würden durchdachte Konzepte und finanzielle Mittel für den Erhalt der bestehenden grünen Infrastruktur. "Nur dann kann diese ihre Aufgaben erfüllen, erholsame Frei- und Lebensräume für Menschen und Tiere zu schaffen und das Klima in Städten positiv zu regulieren", teilte der frühere Verbandschef anlässlich des 50-Jährigen Bestehens des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg (FV HH) mit.

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Hamburg (dpa/lno) - Zum Fortbestand Hamburger Parks und Grünanlagen haben Garten- und Landschaftsbauer ausreichend finanzielle Mittel von der Politik gefordert. Es gehe nicht darum, immer größer, höher und weiter zu planen, berichtete ein Wegbereiter der Internationalen Gartenschau 2013 in Hamburg, Hanns-Jürgen Redeker, am Freitag. Benötigt würden durchdachte Konzepte und finanzielle Mittel für den Erhalt der bestehenden grünen Infrastruktur. "Nur dann kann diese ihre Aufgaben erfüllen, erholsame Frei- und Lebensräume für Menschen und Tiere zu schaffen und das Klima in Städten positiv zu regulieren", teilte der frühere Verbandschef anlässlich des 50-Jährigen Bestehens des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg (FV HH) mit.

Für private Gärten haben Experten einen Wandel ausgemacht: "Die eigene Persönlichkeit im Garten auszudrücken, ist ein starker Trend. Der Garten wird als erweiterter Wohnraum begriffen, und selbst kleinste Gartenräume werden Teil des gesamten Wohnkonzeptes", berichtete Landschaftsarchitekt Bernd Franzen (Gartenplus GmbH, Jüchen) zur Fachtagung des Verbands. Statt eigene Gärten mit Kieselsteinen dicht zu schütten, gebe es eine Rückbesinnung auf die Natur und die Pflanze. "Die Kunden möchten keine Palmen im Garten, sondern lieber einen heimischen Apfelbaum", hielt Franzen fest.

In den rund 110 Mitgliedsbetrieben des Verbands arbeiten rund 3305 Beschäftigte. Mehr Fachkräfte werden nach Angaben des amtierenden Vorsitzenden Thomas Schmale aber benötigt, um eine "professionelle, ganzheitliche Entwicklung" der Grünanlagen gewährleisten zu können. Der Umsatz aller Garten- und Landschaftsbauer in Hamburg sei 2018 um 5,0 Prozent auf 271 Millionen Euro gestiegen, teilte der FV HH mit.

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