Agrar - Erfurt:Obsternte fällt in Thüringen unterdurchschnittlich aus

Erfurt (dpa/th) - Der trockene Sommer hat in Thüringen vielen Obstsorten geschadet. Bei Äpfeln liegt die erwartete Erntemenge mit rund 27 800 Tonnen um 18 Prozent unter der Menge des Vorjahres, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Bei Birnen rechnen die Betriebe mit 160 Tonnen und damit 29 Prozent weniger als 2018. Bei den Sauerkirschen waren es mit 1400 Tonnen über ein Drittel weniger als im Vorjahr.

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Erfurt (dpa/th) - Der trockene Sommer hat in Thüringen vielen Obstsorten geschadet. Bei Äpfeln liegt die erwartete Erntemenge mit rund 27 800 Tonnen um 18 Prozent unter der Menge des Vorjahres, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Bei Birnen rechnen die Betriebe mit 160 Tonnen und damit 29 Prozent weniger als 2018. Bei den Sauerkirschen waren es mit 1400 Tonnen über ein Drittel weniger als im Vorjahr.

"Das hat natürlich mit der Hitze und Trockenheit zu tun", sagte der Geschäftsführer des Landesverbands Gartenbau Thüringen, Joachim Lissner. Regional seien einzelne Hagelschäden dazugekommen, vor allem bei Äpfeln. Lissner wies aber auch darauf hin, dass die Ernte von Äpfeln und Birnen noch nicht abgeschlossen sei. Laut Landesamt für Statistik beziehen sich die Daten für Äpfel und Birnen auf die Ertragserwartungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter.

Bei den Süßkirschen lief es den Statistikern zufolge etwas besser - insgesamt wurden rund 2100 Tonnen gepflückt. Das seien zwar 6 Prozent weniger als im Vorjahr, aber 10 Prozent mehr als das langjährige Mittel. Süßkirschen werden Lissner zufolge früher geerntet und konnten davon profitieren, dass es im Frühjahr häufiger geregnet hatte.

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