Agrar - Bodenheim:Es wird wieder mehr Wein getrunken

Mainz (dpa) - Die Portugiesen sind die Weinnation Nummer eins. Pro Kopf tranken die Südländer im vergangenen Jahr 58,8 Liter des Rebensafts und lagen damit noch vor den Franzosen (50,7 Liter) und den Italienern (44,0). Diese Zahlen - bezogen auf Menschen ab 15 Jahren - nannte jetzt das Deutsche Weininstitut in Bodenheim bei Mainz auf der Grundlage neuer Schätzungen der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV).

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mainz (dpa) - Die Portugiesen sind die Weinnation Nummer eins. Pro Kopf tranken die Südländer im vergangenen Jahr 58,8 Liter des Rebensafts und lagen damit noch vor den Franzosen (50,7 Liter) und den Italienern (44,0). Diese Zahlen - bezogen auf Menschen ab 15 Jahren - nannte jetzt das Deutsche Weininstitut in Bodenheim bei Mainz auf der Grundlage neuer Schätzungen der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV).

Die deutschen Weintrinker schaffen es laut Ranking mit 28,2 Litern weltweit auf Platz 10 - liegen damit aber immerhin vor den Spaniern mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 26,4 Litern. Und auch die USA schaffen es mit 12,4 Litern nicht in die Top 10 - wobei US-Bürger noch weitaus mehr Wein konsumieren als etwa die Menschen in Russland (7,5) oder im "Weinentwicklungsland" China (1,5).

Generell werde wieder etwas mehr Wein getrunken, stellt das Institut fest. Im vergangen Jahr sei der weltweite Konsum des edlen Tropfens um 0,8 Prozent auf 244 Millionen Hektoliter gestiegen.

Außerdem werde immer mehr Wein exportiert. Länder, die selbst Wein produzieren, konsumieren diesen demnach immer weniger selbst. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 108 Millionen Hektoliter Wein grenzüberschreitend gehandelt - "und damit fast jede zweite Flasche Wein außerhalb des Produktionslandes getrunken".

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: