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Agrar - Berlin:Millionenschwere Dürrehilfen an Bauern ausgezahlt

Berlin/Hannover (dpa) - Nach der langen Dürre im vergangenen Jahr haben betroffene Bauern in Niedersachsen 25,8 Millionen Euro an staatlicher Nothilfe bekommen. Im kleinsten Bundesland Bremen waren es rund 47 600 Euro, wie das Bundesagrarministerium am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Insgesamt wurden bundesweit rund 228 Millionen Euro Nothilfe ausgezahlt, die größte Einzelsumme aus dem Bund-Länder-Programm entfiel mit Stand 31. Juli auf Brandenburg mit 69,7 Millionen Euro. Keinen Bedarf an Hilfen hatten Rheinland-Pfalz und das Saarland angemeldet. Auszahlungen sind noch bis zum 31. August möglich.

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Berlin/Hannover (dpa) - Nach der langen Dürre im vergangenen Jahr haben betroffene Bauern in Niedersachsen 25,8 Millionen Euro an staatlicher Nothilfe bekommen. Im kleinsten Bundesland Bremen waren es rund 47 600 Euro, wie das Bundesagrarministerium am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Insgesamt wurden bundesweit rund 228 Millionen Euro Nothilfe ausgezahlt, die größte Einzelsumme aus dem Bund-Länder-Programm entfiel mit Stand 31. Juli auf Brandenburg mit 69,7 Millionen Euro. Keinen Bedarf an Hilfen hatten Rheinland-Pfalz und das Saarland angemeldet. Auszahlungen sind noch bis zum 31. August möglich.

Der Bund und 14 Länder hatten angesichts der extremen Trockenheit vor einem Jahr Hilfen von jeweils bis zu 170 Millionen Euro zugesagt. Das Programm sei von den Landwirten gut angenommen worden, teilte das Bundesministerium mit. Gerechnet worden war mit bis zu 10 000 betroffenen Höfen. Bewilligt wurden 6949 Anträge, davon stammen allein 3270 aus Niedersachsen. Der Bund schüttete bis Ende Juli 119,7 Millionen Euro aus, von den Ländern kamen 108,5 Millionen Euro.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) hatte die Ernteschäden im August 2018 als Ereignis "nationalen Ausmaßes" eingestuft. Stark betroffen waren vor allem der Norden und Osten Deutschlands. Generelle Schwelle für die staatliche Unterstützung war, dass ein Hof in der Existenz gefährdet war und mehr als 30 Prozent der durchschnittlichen Jahreserzeugung zerstört wurden. Das Bundesministerium betonte, finanzielle Hilfen des Staates müssten generell die Ausnahme bleiben und könnten nicht jedes Jahr kommen.

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