Agrar - Berlin:Bio-Branche will Forschung für Pflanzenschutz ohne Chemie

Berlin (dpa) - Die Bio-Branche fordert angesichts des Streits um das Unkrautgift Glyphosat deutlich mehr Forschung für Pflanzenschutz ohne Chemie. Wenn Geld für einen solchen Umbau fehle, könnte auch eine Abgabe auf Pflanzenschutzmittel die Anwendung steuern, erklärte der der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) am Mittwoch vor der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin. Wenn die Bundesregierung eine Bio-Produktion auf 20 Prozent der Agrarfläche anstrebe, müssten schon jetzt 20 Prozent des Geldes in die Öko-Forschung gehen. Bisher seien es nur 1,5 Prozent. Der Öko-Flächenanteil liegt bei 7,5 Prozent.

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Berlin (dpa) - Die Bio-Branche fordert angesichts des Streits um das Unkrautgift Glyphosat deutlich mehr Forschung für Pflanzenschutz ohne Chemie. Wenn Geld für einen solchen Umbau fehle, könnte auch eine Abgabe auf Pflanzenschutzmittel die Anwendung steuern, erklärte der der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) am Mittwoch vor der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin. Wenn die Bundesregierung eine Bio-Produktion auf 20 Prozent der Agrarfläche anstrebe, müssten schon jetzt 20 Prozent des Geldes in die Öko-Forschung gehen. Bisher seien es nur 1,5 Prozent. Der Öko-Flächenanteil liegt bei 7,5 Prozent.

Union und SPD wollen nach Streit über das deutsche Ja zur weiteren EU-Zulassung von Glyphosat den Einsatz national beschränken, wie sie in den Sondierungen für eine neue gemeinsame Regierung vereinbarten. Ziel ist, die Anwendung schnellstmöglich grundsätzlich zu beenden.

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