Agrar - Bad Dürkheim:Wissing will weniger Bürokratie und mehr Investition

Bad Dürkheim (dpa/lrs) - Für die Neugestaltung der EU-Agrarpolitik hat Landwirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) in Bad Dürkheim weniger Bürokratie und mehr Investitionen in neue Technik gefordert. Die Position der Erzeuger als schwächstes und zugleich unverzichtbares Glied der Lebensmittelkette müsse gestärkt werden, sagte er am Montag auf der Versammlung des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz-Süd. Betriebe hätten einen hohen Investitionsbedarf bei niedriger Kapitalrendite. "Um unsere Betriebe wettbewerbsfähig zu halten, müssen Ansätze zur Modernisierung und die Nutzung neuester Techniken einschließlich Digitalisierung Priorität haben", sagte er.

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Bad Dürkheim (dpa/lrs) - Für die Neugestaltung der EU-Agrarpolitik hat Landwirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) in Bad Dürkheim weniger Bürokratie und mehr Investitionen in neue Technik gefordert. Die Position der Erzeuger als schwächstes und zugleich unverzichtbares Glied der Lebensmittelkette müsse gestärkt werden, sagte er am Montag auf der Versammlung des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz-Süd. Betriebe hätten einen hohen Investitionsbedarf bei niedriger Kapitalrendite. "Um unsere Betriebe wettbewerbsfähig zu halten, müssen Ansätze zur Modernisierung und die Nutzung neuester Techniken einschließlich Digitalisierung Priorität haben", sagte er.

Dazu gehöre, die Gesellschaft mitzunehmen und zu informieren, was moderne Landwirtschaft und Weinbau ausmache, betonte Wissing. Die ländliche Entwicklung müsse gestärkt werden. "Der Brexit hat gezeigt, was passiert, wenn die Kluft zwischen Stadt und Land immer größer wird und die Menschen im ländlichen Raum das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse nicht mehr Ernst genommen werden", sagte er. Europa brauche jedoch Zusammenhalt. Es gelte, "vom Betrieb her" zu denken.

Bei der Versammlung in Bad Dürkheim wurde auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erwartet. Auf dem Programm stand zudem die Wahl eines neuen Präsidiums. Präsident Eberhard Hartelt und die Vizepräsidenten wollten wieder antreten.

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