Süddeutsche Zeitung

Agenda 2017:Wie das Steuersystem reformiert werden muss

Wie gerecht ist das Steuersystem? Wer muss welche Steuerlast tragen? Was muss sich ändern? Darüber haben wir mit Experten und SZ.de-Lesern diskutiert.

Von Bastian Brinkmann

Wer die Steuerfrage stellt, der stellt die Machtfrage. Das wussten schon die Tea-Party-Demonstranten, die in Nordamerika 1773 Tee ins noch nicht von Großbritannien unabhängige Wasser warfen. No taxation without representation, keine Besteuerung ohne politischen Einfluss. An diesem Dienstag haben wir diese Machtfrage gestellt: Wie gerecht ist das deutsche Steuersystem? Mit Ihnen, den Lesern, und geladenen Gästen haben wir über unser Steuersystem diskutiert. Unten können Sie das Ergebnis nachlesen. (Am Montag lief im Rahmen des Projekts Agenda 2017 von Die Recherche bereits eine Debatte zu Rentenpolitik und Altersarmut, hier zum Nachlesen. Am Mittwoch wird es um Bildung und Familienpolitik gehen.)

Gäste und Zeitplan im Überblick

10.30 Uhr: Zwei Steuerberater berichten aus der Praxis. Wolfgang Gehling aus München kritisiert, dass zu viel Sozialpolitik im Steuerrecht stecke. Auch Henrik Verkerk aus Haiger in Hessen hat falsche Lenkungsabsichten im System entdeckt.

11 Uhr: Wir begrüßen Dr. Thilo Schaefer vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft, der zuletzt etwa das Papier "Arm und Reich in Deutschland - Wo bleibt die Mitte?" veröffentlicht hat.

11.30 Uhr: Sebastian Gechert, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim gewerkschaftsnahen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung, stellt zur Diskussion, warum er für höhere Steuern ist.

12 Uhr: Die Einkommensteuer - was läuft schief? Leser diskutieren, ob der progressive Steuertarif funktioniert. Dabei sind: Jürgen Kasch, Betriebsprüfer aus Hamburg; Eurich von Lobenstein, Kaufmann aus Berlin; Günter Schäfer, Immobilienmakler aus Dachau.

12.30 Uhr: Philip Zerweck ist Designtheoretiker und erklärt zum Abschluss, welche Reformideen einem Designtheoretiker zum Steuersystem kommen.

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