Geradezu historisch klang die Idee, die Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) im vergangenen Jahr vorstellte: einen "Marshallplan mit Afrika". 365 Millionen Euro steckte Müller in sogenannte Reformpartnerschaften, zunächst mit den drei Ländern Tunesien, Ghana und der Elfenbeinküste. Müllers Marshallplan war zwar kein Milliardenprogramm wie das berühmte Original des US-Außenministers George C. Marshall, der Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg half. Dafür, erklärte Müller, sei sein Plan "auf Augenhöhe" mit den afrikanischen Staaten.
Afrika:Kein neues Geld für den Marshallplan
Entwicklungsminister Müller hatte 2017 Großes vor. Viel geblieben ist davon nicht.
Von Kristiana Ludwig, Berlin
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