Da gefiel sich jemand in ihrer Rolle. Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der AfD, sprach in der ZDF-Sendung „Was nun?“ über das Wahlprogramm der Partei, also darüber, was die AfD mit diesem Land machen würde, sollte sie tatsächlich in irgendeiner Form mitregieren können. Es ging vor allem um Wirtschaftspolitik, die vermeintliche Kernkompetenz der promovierten Ökonomin. Weidel gerierte sich als Frau der Zahlen, streute im Gespräch Wörter wie „Nettoinvestitionsquote“ ein, gab an, eine „Ordoliberale“ zu sein.
MeinungBundestagswahlen:Die AfD gibt sich als Partei der Ökonomen, versteht aber nichts von Wirtschaft
Kommentar von Simon Groß
Lesezeit: 2 Min.

Die Vorschläge zur Wirtschaftspolitik der AfD wären kaum finanzierbar und würden vor allem Spitzenverdiener besserstellen.

Wirtschaftspolitik der AfD:„Wenn man das Land ruinieren will, dann muss man es so machen“
Die AfD will die EU entmachten, Steuern senken und Arbeitslose stärker fordern. Ökonomen finden das nicht alles schlecht. Doch vor allem eine Forderung löst Entsetzen aus.
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