MeinungBundestagswahlen:Die AfD gibt sich als Partei der Ökonomen, versteht aber nichts von Wirtschaft

Kommentar von Simon Groß

Lesezeit: 2 Min.

Alice Weidel, AfD-Parteivorsitzende und Kanzlerkandidatin, im Gespräch mit den Moderatorinnen Anne Gellinek (l.) und Bettina Schausten (r.) in der ZDF-Sendung „Was nun?“. (Foto: Svea Pietschmann/dpa)

Die Vorschläge zur Wirtschaftspolitik der AfD wären kaum finanzierbar und würden vor allem Spitzenverdiener besserstellen.

Da gefiel sich jemand in ihrer Rolle. Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der AfD, sprach in der ZDF-Sendung „Was nun?“ über das Wahlprogramm der Partei, also darüber, was die AfD mit diesem Land machen würde, sollte sie tatsächlich in irgendeiner Form mitregieren können. Es ging vor allem um Wirtschaftspolitik, die vermeintliche Kernkompetenz der promovierten Ökonomin. Weidel gerierte sich als Frau der Zahlen, streute im Gespräch Wörter wie „Nettoinvestitionsquote“ ein, gab an, eine „Ordoliberale“ zu sein.

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