Mobilität:Was das Neun-Euro-Ticket wirklich bringt

Mobilität: In Umfragen war die Mehrheit der Befragten zuletzt immer für eine Fortsetzung des Neun-Euro-Tickets. Doch steigen deswegen so viele Menschen vom Auto auf Bus und Bahn um?

In Umfragen war die Mehrheit der Befragten zuletzt immer für eine Fortsetzung des Neun-Euro-Tickets. Doch steigen deswegen so viele Menschen vom Auto auf Bus und Bahn um?

(Foto: Wolfgang Maria Weber/Imago)

Die staatliche Flatrate für Busse und Bahnen scheint ein Erfolg zu sein: 38 Millionen Fahrkarten haben die Deutschen bislang gekauft. Doch wem hilft es tatsächlich, dem Klima oder nur dem Geldbeutel?

Von Max Hägler und Christina Kunkel

Es ist ein gewaltiges Verkehrsexperiment, wie es die Deutschen selten gemacht haben, fast vergleichbar mit den autofreien Sonntagen, damals vor 50 Jahren während der Ölkrise: Für neun Euro pro Monat kann derzeit jeder alle Busse und Bahnen im ganzen Land nutzen, zumindest im Nahverkehr, dem ÖPNV. Auf den ersten Blick ein riesiger Erfolg: 38 Millionen Tickets wurden schon verkauft, die Menschen nutzen die Öffis noch stärker als vor der Corona-Pandemie. Gerade am Wochenende sind die Waggons übervoll, egal ob jene nach Sylt oder zum Bodensee. Doch die große Frage ist: War das eine Eintagsfliege, die recht viele Menschen bewegt hat, die auf Dauer aber nicht viel verändern wird?

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