Eisenbahnen droht Pleite:49-Euro-Ticket, aber weniger Züge?

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Eisenbahnen droht Pleite: Eine S-Bahn am Münchner Ostbahnhof. Damit Busse und Züge weiter rollen können, fordern die Verkehrsunternehmen mehr Geld.

Eine S-Bahn am Münchner Ostbahnhof. Damit Busse und Züge weiter rollen können, fordern die Verkehrsunternehmen mehr Geld.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Kanzler Scholz will mit den Bundesländern eine preisgünstige Monats-Fahrkarte vereinbaren. Die Verkehrsunternehmen warnen, das reiche nicht - und könnte unangenehme Folgen für Reisende haben.

Von Klaus Ott

Die Bahn- und Bus-Manager aus ganz Deutschland, die am Donnerstag vergangener Woche in einer Videorunde über ihre Sorgen und Nöte sprachen, waren sich ziemlich einig: So wird das nichts mit dem 49-Euro-Ticket. Solch eine preisgünstige Monatsfahrkarte, wie sie die Bundesregierung plant, soll mehr Leute als bisher weg vom Auto in den öffentlichen Nahverkehr locken. Doch wann nütze das schönste Angebot, so die Sorge der Branche, wenn hinterher mangels Geld vom Staat weniger Züge und Busse fahren würden. Es geht um etliche Milliarden Euro.

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