Pharmabranche:US-Klage gegen Teva

In den USA werden zahlreiche Pharmafirmen unerlaubter Preisabsprachen beschuldigt. 44 Bundesstaaten reichten Klage gegen 20 Unternehmen ein, wie die Staatsanwaltschaften bekanntmachten. Zu den Beschuldigten gehört auch der weltweit größte Generikahersteller Teva, der israelische Mutterkonzern der deutschen Ratiopharm. Die Firmen sollen die Preise teilweise um mehr als 1000 Prozent nach oben geschraubt und den Wettbewerb bei Nachahmermedikamenten unterdrückt haben. "Teva und seine Mitverschworenen haben die ungeheuerlichsten und schädlichsten Preisabsprachen in der Geschichte der USA getroffen", heißt es in der Klage. Von Teva und Sandoz, eine weitere genannte Firma, gab es keine Stellungnahmen.

© SZ vom 13.05.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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