Navigation:Galileo fährt hoch

Nach dem praktisch vollständigen Ausfall der Galileo-Satellitennavigation macht die Wiederherstellung des Systems den Betreibern zufolge Fortschritte. Mehrere Elemente der Bodeninfrastruktur seien neu gestartet worden, teilte die zuständige EU-Behörde GSA mit. Genauere Angaben zur Ursache des Ausfalls wurden nicht gemacht. Experten würden weiter rund um die Uhr an der Fehlerbehebung arbeiten, hieß es. Es sei noch zu früh, ein genaues Datum für die vollständige Beseitigung des Problems zu benennen. Das Satelliten-Navigationssystem war am Freitag fast komplett ausgefallen. Die meisten Geräte schalteten automatisch auf das US-System GPS um. Durchgängig verfügbar blieb nur der Galileo-Such- und Rettungsdienst, der hilft, Menschen in Notlagen aufzuspüren. Erste Galileo-Dienste sind seit Dezember 2016 verfügbar, das System befindet sich noch in der sogenannten Initialphase ohne durchgängige Erreichbarkeit.

© SZ vom 18.07.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: